Besuch aus Deutschland

20.02.2016 18:00

Es ist für uns immer eine Freude, wenn sich Leute auf den Weg machen, um dieses wunderschöne Land kennen zu lernen. Umso mehr freuen wir uns, wenn sich Freunde von uns auf den Weg machen, um zu sehen wie wir hier arbeiten und wohnen.

Dies war nun der Fall - relativ spontan kamen Freunde und Familienmitglieder zu Besuch.

Markus (aus der Nähe von Kassel) ein langjähriger Freund, hat sich mit seinem VW Bus auf den Weg gemacht und meine Mutti und meine kleine Schwester mit nach Rumänien gebracht. Mit dabei war auch Krisztina Feleki (Freiwillige im ev. Jugendscheune Melaune e.V.) sie hat die 2. Ferienwoche in Deutschland zum Heimaturlaub genutzt.

Es war eine gefüllte aber erfreuliche Woche zu 5. Wir haben so einiges gesehen und zeigen können. Wir waren in Keresztur auf dem Berg bei dem großen weißen Kreuz, bei der 22m hohen Jesus-Statur in dem Dorf Farkaslaka - „Wolfswohnung“ auf Deutsch übersetzt. Meine Schwester bemerkte am letzten Tag, dass wir ja jeden Tag wandern "mussten"  =)  wir haben das frühlingshafte Wetter genutzt, nenne ich das. Auch in Miercurea Ciuc haben wir einen Tag verbracht, uns die Kirche angesehen und waren auf dem Berg der ein Pilgerwallfahrtsort ist. Dort lag sogar noch Schnee auf der Skipiste.

Insgesamt haben wir in dieser Woche wieder einmal sehr deutlich die ungarische Gastfreundschaft genießen dürfen. Denn wir wurden 3mal bei 3 verschiedenen Familien zum Essen eingeladen. Vielen Dank für diese Offenheit und Herzlichkeit! Den letzten Abend der Woche genossen wir am Freitag bei Familie Kányádi  (Pfarrer in Nagygalambfalva). Auch hier konnten unsere Besuchern noch einmal erleben, wie wir hier während des Sommercamps herzlich aufgenommen werden. Es gab traditionelle ungarische Krautrolladen und anschließend hausgemachten Wein und Palinka.

Den Höhepunkt und Abschluss der Woche erlebten wir am Samstag auf dem Schulhof von Nagygalambfalva. Dorf fand zum 2.Mal ein großes Schwein-Schlacht-Fest statt. Am Morgen ab 8Uhr wurden 8 Schweine von 8 Gruppen des Dorfes geschlachtet und im Marathon zubereitet. Bereits zur Mittagszeit waren Suppen, Wurst und Speck fertig. Ich „musste“ gesalzenes Schweineohr kosten…. naja ihr könnt euch über den Geschmack ein eigenes Urteil bilden.

Samstag 17 Uhr haben wir die drei „Vierkirchner“ wieder in den Bus gesetzt. Markus ist noch eine weitere Nacht geblieben, da er noch länger frei hat.